Shen Dao Naturheilpraxis
- Heilpraktikerin Nina Schäfer
Traditionelle
Chinesische Medizin, Akupunktur & Naturheilkunde
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Traditionelle
Chinesische Medizin & Akupunktur
Was ist Akupunktur? Bzw. Was ist die Traditionelle Chinesische Medizin? Akupunktur gehört zu den naturheilkundlichen alternativen Behandlungsmethoden und ist bis heute von der Schulmedizin nur teilweise anerkannt, da wissenschaftliche Beweise noch nicht ausreichend erbracht worden seien. Bitte betrachten Sie diese Seiten ausdrücklich nur als Information zur Veranschaulichung und nicht als Diagnosehilfe. Eine naturheilkundliche Behandlung ersetzt auf keinen Fall eine schulmedizinische Diagnosestellung und Zurateziehung. Die klassische Akupunktur ist nur eines von mehreren Standbeinen der Traditionellen Chinesischen Medizin, welche vor mehreren tausend Jahren (einige Quellen besagen, die chin. Medizin sei 6000 Jahre alt) in China entstanden ist. Eine kurze Übersicht der Bereiche der Chinesischen Medizin: - Akupunktur- Moxibustion - Chin. Kräuterlehre - Chin. Diätetik (Ernährungslehre) - Schröpfen - Tui Na An Mo (Chin. Massage) - T’ai Chi Ch’uan/Taiji Juan - Ch’i Kung/Qi Gong - Feng Shui (Chin. Lehre von der Raumgestaltung) Die ursprüngliche chinesische
Medizin basiert auf empirischen Erfahrungen. Die Stimulation der Punkte geschieht mit feinen
Akupunkturnadeln, die in Durchmesser und Länge, sowie im Material
variieren können. Man muss jedoch dazu sagen, dass Akupunktur allein nicht in der Lage ist, dem Körper neue Energie hinzuzuführen. Dies kann nur geschehen durch Moxibustion und/oder Verabreichung chinesischer Kräuter. Weshalb die Kombination von Akupunktur und Kräutern die ideale Behandlung ist. Moxibustion, oder kurz „Moxa“ ist neben der Akupunktur und den Kräutern ein weiteres Standbein der Chinesischen Medizin. Es werden spezielle Kräuter (chin. Beifusskraut, Artemisia vulgaris) über bestimmten Akupunkturpunkten abgebrannt und führen so dem Körper neue Energie hinzu. Dieses Abbrennen kann auf verschiedenste Arten und Weisen geschehen: Den meisten bekannt sind die Moxazigarren. Beifuss in Zigarrenform gepresst wird angezündet und die glühende Spitze wird nah an den Körper herangeführt, um spez. Punkte zu wärmen. Weiterhin kann man loses Moxakraut in eine sog. Moxabox legen und anzünden. Dieses führt dem Körper großflächig Wärme zu. Wohl die beste Art zu moxen ist das Abrennen auf der Nadel selbst. Hierzu wird gepresstes Moxakraut auf den Schaft der in der Haut verweilenden Nadel aufgebracht und angezündet. Dadurch wird die Wärme nicht nur von außen großflächig sondern auch über die Nadeln nach innen geleitet, wo sie sich wellenartig ausbreitet. Eine sehr angenehme und wirksame Methode! Außerdem gibt es noch verschiedenste kleine Moxa-Kleber, die mit einem kleinen Abstand-Plättchen auf die Haut aufgebracht und angezündet werden. Zuletzt gibt es dann noch die Reiskorn-Methode. Hierbei wird eine kleine in Reisform gepresste Menge Moxakraut direkt ohne Abstand auf einen speziellen Akupunkturpunkt gelegt und angezündet. Kurz bevor die Haut verbrannt wird, wird das „Reiskorn“ schnell von der Haut geschubst. Eine im wahrsten Sinne des Wortes brenzlige Methode, die aber, wenn sie, ohne Brandnarben zu verursachen, beherrscht wird, sehr wirksam ist. Angewandt wird diese Methode wohl nur noch sehr selten und hauptsächlich von traditionsliebenden Behandlern in China. Akupunktur und Moxa sind eine wichtige
Kombinationsmöglichkeit in der chinesischen Medizin. Chinesische Diagnostik Die vier zentralen Untersuchungsmethoden der Chinesische Diagnose sind 1. die Anamnese, d.h. eine komplette Befragung des Patienten über seine gesamte Krankheitsgeschichte, 2. die optische Inspektion, u.a. die Zungendiagnose. bei der die Zungenform, -farbe, Belag, Feuchtigkeit, und Flächenbeschaffenheit der Zunge zählen. Die Zunge ist wie ein offenes Buch. Man kann an ihr die physische wie auch die psychische Verfassung des Patienten ersehen. 3. die Palpation (fühlen/tasten), zu der auch die Pulsdiagnose gehört. Es werden 28 verschiedene Arten von Pulsen auf 12 verschieden Positionen an den Radialisarterien (Pulsader am Handgelenk) gemessen. Das Echo des Blutstromes aus dem jeweiligen Körperbereich, welches an der inneren und äußeren Arterienwand gemessen wird, weist auf die Ursache der Krankheit hin. 4. Diagnose durch Gehör und Geruch, wobei auf die Körpergerüche, auf die Höhenlage und Stärke der Stimme und das Atmungsgeräusch geachtet wird.
Die 5-Elemente-Lehre oder -Theorie Die 5-Elemente-Theorie ist uns "Westlern" meist zu Beginn ein großes Rätsel. Jedoch ist sie auch sehr plakativ. Fast jeder, der sich ein wenig mit der chinesischen Medizin beschäftigt hat, hat schon davon gehört. In jedem Einführungs- oder Handbuch kann man viele Kapitel über die 5-Element-Theorie finden. Jedoch ist, wie der Name schon sagt, die 5-Elemente-Theorie nur eine Theorie. Sie ist keinesfalls die Grundlage der Chinesischen Medizin! Sie ist nur eine Hilfe, um die Grundlagen der Chinesischen Medizin besser verstehen, nachzuvollziehen und erklären zu können. Sie ist dem System sozusagen aufgelagert. Die Chinesische Medizin ist für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Auch wir, die wir teilweise schon viele Jahre damit arbeiten und behaupten, ein bisschen etwas zu wissen, verstehen wahrscheinlich nur einen Bruchteil dieses Riesengebäudes an Erfahrung, an Zusammenhängen zwischen Körper, Seele und Geist, an GANZheitlicher Medizin. Die Theorie beruht auf den 5 Elementen Holz,
Feuer, Erde, Metall und Wasser. Es folgt eine kurze Tabelle, um das eben Erwähnte
zu verdeutlichen:
* Dojos sind die sog. Zwischen- oder Übergangsphasen, also immer ca. 1 Woche vor bis 1 Woche nach dem Wechsel von einer Jahreszeit zur anderen. Das Zusammenspiel der Elemente in unserem Körper ist laut der Traditionellen Chinesischen Medizin die Grundlage für ein harmonisches Funktionieren der Organe, des Immunsystems, der Psyche,...... Alle Organe in unserem Körper arbeiten zusammen wie eine Familie; sie ernähren und kontrollieren sich gegenseitig. Im folgenden nun eine Grafik zum Veranschaulichen: Sheng- & Co-Zyklus Der Sheng-Zyklus veranschaulicht, wie sich die Elemente und Organe gegenseitig ernähren. Das Feuer bildet Asche und nährt somit die Erde. Die Erde bringt Erze und Mineralien hervor und nährt damit das Metallelement. Das Metall dient zum Graben von Brunnen und kann zu Flüssigkeit geschmolzen werden und nährt somit das Wasserelement. Das Wasser nährt die Pflanzen und damit das Holzelement. Das Holz wiederum nährt das Feuer. Auf organischer Ebene gibt ein Organ dem folgenden
Organ Energie. Man nennt dies auch Mutter-Sohn-Beziehung. Hier kann man
gezielt mit der Akupunktur beeinflussen, indem wir die sogenannten
Mutterpunkte und Sohnpunkte auf den Meridianen nadeln und so den
Energiefluss von der Mutter zum Sohn fördern können. Erschöpfungszyklus (der umgekehrte Sheng-Zyklus) Das Kind-Element entzieht dem Eltern-Element
Energie, es erschöpft es Co-Zyklus,
Kontrollzyklus Der Co-Zyklus beschreibt den Kreislauf der kontrollierenden, eindämmenden, evtl. auch verletzenden Energien zwischen den Elementen. Das Feuer schmilzt Metall. Metall sägt Holz. Holz beschattet, befestigt und durchdringt die Erde. Erde dämmt Wasser ein und absorbiert es auch. Wasser löscht Feuer. Ein Beispiel für die kontrollierenden Energien zwischen den Organen ist die Kontrolle der Nierenenergie über das Herz. Sind die Nieren energetisch zu schwach, das Herz zu kontrollieren, kann das Herz ungehindert losgalloppieren. Dies kann sich oftmals in Herzstolpern, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen,... äußern. In diesem Fall wäre es aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin zumeist wenig sinnvoll, das Herz in Form von Betablockern oder Anti-Arrhythmica in eine Zwangsjacke zu stecken, sondern wir müssen die Nieren stärken, damit sie ihre Funktion, nämlich die Kontrolle des Herzens, wieder ausführen können. Ein weiteres anschauliches Beispiel: Ein letztes Beispiel: Übermäßige Kontrollenergie * ein Syndrom ist
ein gemeinsames Auftreten verschiedener Symptome Reizzyklus, der umgekehrte Co-Zyklus Das Enkelkind missachtet das Großeltern-Element Partnerorgane: Um das Bild zu vervollständigen sei hier noch einmal aufgeführt, dass innerhalb eines Elementes immer zwei, bzw. im Feuerelement 4 Organe zusammenarbeiten. Diese beiden Organe sind Partnerorgane oder auch Bruder und Schwester und unterstützen sich gegenseitig und haben auch gemeinsame Aufgaben. Ein Organ ist immer dem Yin und das andere dem Yang zugeordnet. Yin-Organe = Haupt- und Festorgan Yang-Organe= Hohl- und Transportorgan
Yin und Yang sind die beiden Extreme, Gegensätze, die beiden Pole. Yin & Yang sind ständig bestrebt, einander auszugleichen. Sie erreichen dies jedoch nie vollständig und sind dadurch ständig in Bewegung. Diese Bewegung erzeugt Leben. Ohne Bewegung ist kein Leben möglich. Wenn man so will, könnte man Yin & Yang auch als Motor beschreiben. Polarität, Bewegung, Wandlung, Rhythmen und Kreisläufe, Sinuswellen, ... Das Entsprechungssystem von Yin und Yang besagt, dass alle Naturerscheinungen und Lebensabläufe in polarer Wechselbeziehung zueinander stehen. Die polaren Grundqualitäten von Wirkungen sind keine absoluten Größen, sondern komplementär und einem ständigen Wandel unterworfen. Die Kategorien Yin und Yang repräsentieren sich
ergänzende Prozesse, die helfen, Gesetzmäßigkeiten des Wandels im Kosmos
wie im menschlichen Leben zu verstehen. Das chinesische Schriftzeichen
für Yin zeigt die von Wolken abgedunkelte und von der Sonne weniger
beschienene Nordseite eines Hügels; das Schriftzeichen für Yang zeigt
die sonnenbeschienene Südseite. Hier ist bereits die Dynamik erkennbar,
wie sie auch im sogenannten Yin-Yang-Symbol offensichtlich ist: jeder
Prozess trägt bereits den Keim des anderen, ihn ablösend, in sich.
Yang ist das Aktive, das Induzierende, Bewegende, Dynamisierende, sich Entfaltende; das, was Bestehendes verwandelt. Yin , das Struktive, d.h. Konkretisierende, Materialisierende, Somatisierende, wird im chinesischen Denken verstanden als Vollendendes, Ruhendes, Festes.
Chinesische Medizin: kein "Herumdoktern" an Symptomen, sondern eine Zusammenarbeit zwischen Patient und Behandler. Wie oben schon kurz erwähnt ist die Chinesische
Medizin eine ganzheitliche Medizin. Wir betrachten nicht nur den Körper
und dessen Funktionen und Funktionsausfälle, Syndrome und Symptome.
Sondern wir betrachten den Körper, die Seele und den Geist. Die
Zusammenhänge. Wieso entstehen diese Symptome, wo kommen Sie her? Was
kann ich als Betroffener tun, um dauerhaft „heil zu werden“. Körper,
Seele und Geist sind untrennbar! Das eine bedingt das andere. Seelische
Verletzungen können zu Organfehlern führen. Organfehler zu seelischen
Problemen. In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass wir
Patienten haben, die zwar zur Behandlung kommen, aber innerlich noch
nicht bereit sind, den Schritt zum Gesundsein zu gehen. Das heißt, der
Patient verlangt „Helfen Sie mir“ oder „Machen Sie mich gesund“, ist
aber tief im Inneren nicht dazu bereit, selbst mitzuwirken und
alte Verhaltensmuster und seelische Verletzungen loszulassen, um neue
Wege zu beschreiten. Tut
Akupunktur weh? Generell kann man nicht behaupten,
Akupunktur wäre schmerzhaft. Immer wieder gibt es Behandler, die keine ausreichenden Nadelstimulationstechniken gelernt haben. Dies erkennt man daran, dass die Nadeln einfach gesetzt werden, ohne ein sogenanntes De-Qi hervorzurufen. Das De-Qi ist das Locken und das Sammeln des Qi’s am Punkt, welches durch die Nadelstimulation (heben, senken, drehen, vibrieren, .....) geschieht. Es entstehen ganz unterschiedliche Gefühle wie Druck, ein Voll-werden, Kribbeln, Wärme, Kälte, ein Gefühl wie ein leichter Stromschlag oder auch ein Muskel-Anspannen u.a.m.. Diese Sensationen werden vom Patienten teilweise als unangenehm empfunden, sind jedoch ein wichtiger Bestandteil der Nadel-Therapie, denn ohne Qi am Punkt, kann der Punkt nicht arbeiten. Der geübte Behandler ist jedoch auch in der Lage, das De-Qi an der Nadel zu spüren, ohne dass der Patient es vielleicht bemerkt hat. In einigen Fällen greift auch das alte Sprichwort:
„Schmerz muss mit Schmerz vertrieben werden.“ Sogenannte Ah-shi-Punkte (Ah-shi oder Ashi (chin.)= deutsch „Aua“) beweisen sich auch immer wieder als besonders effektvolle Punkte in der Schmerztherapie mit Akupunktur. Eine alte chinesische Regel besagt: Schmerz
entsteht nur dort, wo das Qi nicht fliessen kann. Akupunktur ist oftmals eine Detektivarbeit, denn es gibt keine zwei Patienten, die auf die selbe Art und Weise behandelt werden können. Selbst wenn beide offensichtlich die gleichen Symptome oder Erkrankungen vorweisen, so findet man bei genauerem Hinsehen immer feine Unterschiede in der Ausprägung, Ursache und im Entstehen der Krankheit. Dies wiederum erfordert also auch eine gezielte und individuelle Behandlung. Deshalb erfordert die Behandlung auch größtenteils eine ausführliche Anamnese, die sich meist auf das gesamte Leben des Patienten bezieht. Krankheiten entstehen nicht einfach von heute auf morgen. Mit Ausnahme von Infektionskrankheiten ist es fast eine Sache der Unmöglichkeit, dass jemand heute schwer erkrankt, wenn er gestern noch scheinbar völlig gesund war. Krankheiten sind immer eine Ansammlung vieler Umstände und Belastungen. Unser Körper ist ein Wunderwerk! Er wird nicht durch einzelne Belastungen aus dem Gleichgewicht geworfen, es sei denn, es besteht eine sehr hohe Giftigkeit oder krebserregende Wirkung wie z.B. bei Asbest! Wenn wir erkranken, dann geschieht dies als Konsequenz vieler, langwieriger oder sich ständig wiederholender Belastungen, deren Vorboten und Anzeichen und Auswirkungen vom Menschen übersehen oder einfach übergangen werden. Es gibt ein altes Sprichwort: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“
Chin. Kräuter / Diätetik (Ernährungslehre)
Schröpfen
Tui Na An Mo
T'ai Chi & Qi Gong sind chinesische
Bewegungskünste, die darauf abzielen, im Sinne der TCM durch eigene
Körperertüchtigung den optimalen Energiefluss wiederherzustellen. Es
handelt sich hierbei um verschiedene Übungen, die auf die verschiedenen
Meridiane und Organ-/Elementsysteme abzielen. Das T'ai Chi ist
ursprünglich eine Selbstverteidungskunst mit hohem gesundheitlichem
Wert.
Feng Shui
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