Shen Dao Naturheilpraxis - Heilpraktikerin Nina Schäfer

Traditionelle Chinesische Medizin, Akupunktur & Naturheilkunde
Schule für T'ai Chi Ch'uan & Qi Gong

 


 
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  T'ai Chi Ch'uan
 

T‘ai Chi Ch‘uan & stilles Ch‘i Kung

T‘ai Chi Ch‘uan ist eine mehrere tausend Jahre alte Bewegungskunst mit tiefen Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Ursprünge reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. T‘ai Chi besteht aus langsamen, ruhigen, leicht auszuführenden, weichen Bewegungen, die innere und äußere Verspannungen des Körpers lösen und die Energiezirkulation in den Akupunkturmeridianen wiederherstellen. T‘ai Chi kann einen heilsamen Effekt für Patienten in der Rehabilitation oder mit langjährigen Krankheiten haben.

 

In meinen T‘ai Chi Kursen unterrichte ich grundsätzlich auch verschiedene Aufwärm– und Dehnübungen, sowie Übungen des stillen Ch‘i Kung.
Stilles Ch‘i Kung sind Übungen, die einige Minuten in verschiedenen stehenden Haltungen geübt werden und dem grundsätzlichen Aufbau des Qi‘s - der Energie -  und der Verwurzelung dienen. Die Beine werden gestärkt und der Geist wird beruhigt und geklärt.

Das T‘ai Chi Training dient der Stabilisierung der Muskulatur und Stärkung des Gesamtorganismus. T‘ai Chi kann in vielen Fällen einen positiven Einfluss auf den Kreislauf, die Gefäße, das Abwehrsystem, die Gelenke und das Nervensystem haben. Außerdem lernen wir schrittweise, dem Leben entspannt entgegenzusehen - körperlich wie auch seelisch-emotional. T‘ai Chi stärkt uns von innen heraus und damit auch das Selbstvertrauen. Der bewusste Umgang mit dem Körper und die Konzentration bewirken nach einiger Zeit tiefe Ruhe. Nicht umsonst nennt man T‘ai Chi auch „Meditation in Bewegung“.

Es geht um den Aufbau und die Bewegung der Energie.
Im Endeffekt bewegt die Energie den Körper und nicht die Muskelkraft.

Bemühe nicht die Kraft, sondern die Vorstellung. 

Laß deine Bewegungen so fließend erscheinen als würde ein Seidenkokon abgewickelt werden.

Die Quelle Deiner Energie, welche die Chinesen Qi nennen, was man als "Lebenskraft" übersetzen kann, liegt nicht in den Muskeln und Sehnen, sondern sie ist in den Organen eingelagert, von wo aus sie dann durch die sanfte Organmassage freigesetzt wird, die bei der Ausführung der speziellen Bewegungsform von T’ai Chi Chuan entsteht.

Je länger man T’ai Chi Chuan ausführt, desto mehr Energie erhält man.

Das Qi wird freigesetzt, und so wird man stärker und stärker, wenn man regelmäßig trainiert. Im Gegensatz zur Muskelkraft, die, wie man ja weiß, mit der Zeit nachläßt, wird das Qi niemals schwächer, sondern es wird sich konstant steigern, wenn man nur ca. zwei Mal am Tag eine Viertelstunde trainiert.

Es existiert keine obere Grenze für deine Energie.

 

T‘ai Chi Ch‘uan (sprich Tai Dschi Tschuan) gehört ursprünglich zu den Selbstverteidigungs-Kampfkünsten und wird auch „Handform“ genannt, da es die einfache Form ohne Gebrauch von Waffen darstellt.
T‘ai Chi = große Harmonie         Ch‘uan = Faust

Der Yang-Stil ist eine der großen Stilrichtungen des T‘ai Chi neben dem Wu-Stil, dem Chen-, Li- und Sun-Stil. Die verschiedenen Stile basieren auf der jeweiligen Familie, die den Stil entwickelt hat.

 

 

 

T‘ai Chi Stammbaum (Lineage) 

Yang Lu Chan (1799-1872)
1. Generation
Begründer des Yang-Stils

Yang Chien Hou (1839-1917)
2. Generation

Yang Cheng Fu (1883-1936)
3. Generation 

Yang Sau Chung (1910-1985)
4. Generation
1. Disciple: Ip Tai Tak
2. Disciple: Chu Gin Soon (1934)
3. Disciple: Chu King Hung (1938)

Ip Tai Tak (1929-2004)
5. Generation

Ding Teah Chean (1951)
6. Generation

Meister John Ding begann schon im Alter von 5 Jahren mit Shaolin Kung Fu, wandte sich später aber dem T‘ai Chi - den inneren Kampfkünsten -  zu. Seit 30 Jahren lebt er in London. Er trainierte unter allen 3 Disciples von Meister Yang Sau Chung und wurde 1998 zum 1. Disciple von Ip Tai Tak ernannt.
Sein Sohn Dr. Alan Ding (Ding Yeung Yew) führt als Vertreter der 7. Generation die Tradition fort.

 www.jdiatcc.com


 

Sifu (Meister) John Ding
(Ding Teah Chean) 

Sifu Ding, ein internationaler T’ai Chi Meister, hat ein umfassendes theoretisches und praktisches Wissen über den traditionellen Yang Stil des T’ai Chi Ch’uan. Er ist einer der wenigen Lehrer im Westen, die im Stande sind, die gehobenen Perspektiven im T’ai Chi zu zeigen und ist bekannt für seine verständlichen Erklärungen der inneren Energie, "CHI".

Jeder Workshop beschreibt die Prinzipien, Anwendungen und Stellungen des T’ai Chi mit praktischem Unterricht und vielen Möglichkeiten, Fragen zu stellen. Dieser Workshop ist für alle Bereiche und Stufen aller T’ai Chi Stile geeignet.

Schon nach nur einem Workshop werdet Ihr ein besseres Verständnis und eine klarere Einsicht der verschiedenen Aspekte im T’ai Chi erhalten.

   

Die Prinzipien und Begriffe des T’ai Chi.

Nkran.gif (367914 Byte)Im Grunde genommen basieren alle Bewegungen des T’ai Chi auf gemeinsamen Prinzipien und Begriffen.

Nur durch das Verständnis, die Prinzipien deiner täglichen T’ai Chi Übungen zu vereinigen, wirst du im Stande sein, das Chi so zu steuern, dass es zur Heilung oder Selbstverteidigung genutzt werden kann.


T’ai Chi Push Hands.

Push Hands ist eine Übung, die mit einem Partner ausgeführt wird, und hat zum Ziel, die eigene Sensibilität gegenüber der Stärke des Gegners beim Benutzen des Schiebens zu steigern.
Die Übungen dienen dazu, das "Teng Ging" oder "das Wissen, die Energie zu deuten" zu entwickeln, um dadurch die Möglichkeit zu erreichen, mit jeder Kraft umzugehen. Ein chinesisches Sprichwort sagt: "Wenn du dich selbst und deinen Gegner kennst wirst du bei 100 Kämpfen 100 Mal gewinnen".


T’ai Chi als Selbstverteidigung.

Es existieren viele Missverständnisse über die praktische Anwendung bei der T’ai Chi Selbstverteidigung, weil T’ai Chi oft nur als heilende Übungen angesehen werden.

Dieses ist eine falsche Annahme, weil jede T’ai Chi Stellung eine logische praktische Anwendung der Selbstverteidigung darstellt. Wenn eine Stellung nicht zur Verteidigung gebraucht werden kann, ist die Bewegung ganz klar unkorrekt.. Auf hohem Niveau sind die T’ai Chi Übungen paradoxerweise ohne Anstrengungen - aber unglaublich stark. Diese verfeinerten Möglichkeiten können nicht komplett beschrieben werden - man kann sie nur erleben.


Centering & Rooting

DM-JD-Te.gif (19700 Byte)Unter diesen beiden Aspekten versteht man gezielte Übungen, die es dem Teilnehmer ermöglichen, seine Mitte zu finden und sich zu zentrieren, was gleichbedeutend mit dem ständigen Gleichgewicht ist. Rooting bedeutet, den Körper zu erden und zu verwurzeln, um Standfestigkeit zu erreichen.
Für diese Übungen braucht man sehr viel Feingefühl und Achtsamkeit.